Häufig gestellte Fragen - Haartransplantation

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Grundlagen & Methoden

✔ FUT (Follicular Unit Transplantation): Ein Hautstreifen wird aus dem Spenderbereich entfernt, was zu einer linearen Narbe führt. Ältere Methode mit längerer Heilungsdauer.
✔ FUE (Follicular Unit Extraction): Einzelne Haarfollikel werden entnommen – kaum sichtbare Narben, schnellere Erholung.
✔ Hauptunterschied: FUE ist weniger invasiv, hinterlässt keine linearen Narben und bietet natürlichere Ergebnisse als FUT.

Nein. FUE und DHI hinterlassen keine sichtbaren Narben. Nur bei der FUT-Methode bleibt eine lineare Narbe zurück.

✔ Spenderhaare werden meist vom Hinterkopf entnommen, ohne dass der gesamte Kopf rasiert werden muss.
✔ DHI oder unrasierte FUE-Techniken sorgen für ein diskretes Ergebnis.
✔ Besonders geeignet bei genetisch bedingtem Haarausfall oder Ausdünnung.

Ein Eingriff mit über 4.000–5.000 Grafts in einer einzigen Sitzung.
✔ Vorteil: Große Flächen können in einer Sitzung abgedeckt werden.
✔ Nachteil: Längere Heilung, stabile Spenderzone erforderlich

Vorteile:

– Keine linearen Narben
– Schnellere Heilung
– Natürlichere Ergebnisse
– Für kleine und große Areale geeignet

Nachteile:
– Längere OP-Dauer
– Erfordert erfahrenen Chirurgen

Ein präzises Instrument zur Graft-Entnahme bei FUE-Transplantationen.
✔ Schnellere und effizientere Entnahme
✔ Weniger Trauma im Spenderbereich
✔ Höhere Anwuchsrate

Ein zukünftiges, experimentelles Verfahren zur Zellvermehrung von Haarfollikeln im Labor.
✔ Noch nicht allgemein verfügbar
✔ Klinische Studien laufen für die Zukunft

Dauer & Sitzungsplanung

In der Regel zwischen 6 und 10 Stunden – abhängig von:
✔ Anzahl der transplantierten Grafts
✔ Verwendete Technik (FUE, DHI usw.)
✔ Haartyp und Zustand des Patienten

Je nach Technik und Graft-Anzahl 6–10 Stunden.

✔ Üblich: 3.000–5.000 Grafts
✔ Mega-Sessions: bis zu 6.000 Grafts bei ausreichendem Spenderbereich

✔ Leichter Haarausfall: 1 Sitzung
✔ Mäßiger Haarausfall: 1–2 Sitzungen
✔ Starke Kahlheit: 2 oder mehr Sitzungen

Planung & Haarlinien-Design

✔ Basierend auf Gesichtssymmetrie, Alter, natürlichem Haarwuchs
✔ Persönliche Wünsche werden berücksichtigt, ohne unnatürlich zu wirken

✔ Anhand der natürlichen Wuchsrichtung und Dichte
✔ Mithilfe von 3D-Technologie und digitaler Planung
✔ Natürliches, nicht zu hohes oder zu tiefes Ergebnis

✔ Anzahl der Haare pro Quadratzentimeter
✔ Dicke und natürliche Dichte des vorhandenen Haars
✔ Kapazität des Spenderbereichs – gemessen mit einem speziellen Analysegerät

Nach der Operation

2–4 Wochen: Temporärer Haarausfall (Schockverlust) möglich
3–6 Monate: Neues Haar beginnt zu wachsen
6–12 Monate: Sichtbares Wachstum, Haar wird dichter
12–18 Monate: Endgültiges Ergebnis sichtbar

✔ Postoperative Anweisungen befolgen
✔ Kopfhaut nicht berühren oder kratzen
✔ Kopf erhöht lagern
✔ Anstrengung und direkte Sonne vermeiden

Vorher:
– 1–2 Wochen vorab kein Alkohol oder Nikotin
– Blutverdünner meiden
– Klinikhinweise genau beachten

Nachher:
– Pflegeroutine einhalten
– Keine intensiven Aktivitäten
– Vom Arzt verschriebene Medikamente verwenden

Erfolg & Risiken

Ja, Narben von früheren Eingriffen – insbesondere bei der FUT-Methode – können mit Methoden wie Kopfhaut-Mikropigmentierung (SMP), FUE-Narbenkorrektur oder einer korrigierenden Haartransplantation verbessert oder kaschiert werden. Bei auffälligen Narben helfen auch Narbenkorrekturen oder Laserbehandlungen.

❌ Ungleichmäßiger Haaransatz
❌ Überentnahme im Spenderbereich – sichtbare Ausdünnung
❌ Narbenbildung, Infektionen, geringe Anwuchsrate
❌ Falsche Implantationswinkel – unnatürliches Ergebnis

✔ Erfahrung des Chirurgen
✔ Zustand der Kopfhaut und Spenderbereich
✔ Nachsorge und Heilungsverlauf